In Prag, Tschechien, startete die Ausstellung ‚Between Prague and Cairo‘. Anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Tschechischen Instituts für Ägyptologie zeigt diese umfangreiche Ausstellung viele wichtige Meilensteine in der Geschichte des Instituts. Eines der einzigartigen Merkmale ist ein Bereich mit 3D gedruckten Repliken altägyptischer Artefakte – diese wurden auf unseren Original Prusa 3D-Druckern gedruckt.

Die Ausstellung bietet die Möglichkeit, in Abusir, einem Ort in der Nähe von Gisa, Ägypten, durch die Geschichte der zunächst tschechoslowakischen und später tschechischen archäologischen Tätigkeiten zu blicken. Dieser besondere Ort wurde im Laufe der Jahre durch viele archäologische Funde von großer Bedeutung berühmt.

Alle in Ägypten gefundenen Artefakte können das Land nicht per Gesetz verlassen. Deshalb müssen Archäologen jeden Fund sehr gründlich dokumentieren – in der Regel detaillierte Zeichnungen, Beschreibungen und Fotos. In den letzten Jahren hat sich jedoch das 3D-Scannen durchgesetzt. Die Technologie ist ausgereift genug, um mehr als nur reine Objekte zu scannen – das Scannen der gesamten Grabkammer ist ebenfalls möglich.

Deshalb zeigt die Ausstellung 3D-Drucke von einigen der Originalfunde. Die Originale wurden mit einem 3D-Scanner gründlich digitalisiert, so dass 3D-gedruckte Repliken hergestellt werden konnten. Und das gibt den Besuchern die einzigartige Möglichkeit, die ausgestellten Exponate zu berühren, was mit den kostbaren Originalen natürlich undenkbar wäre.

Eines der ausgestellten Exponate ist eine menschliche Schädelreplik, gedruckt mit Prusament PLA Vanilla White Filament. Dieses spezielle Filament verleiht ihm einen echten Real-Life-Look, der durch eine Vielzahl von Details am Modell selbst aufgewertet wird. Es gibt 3D-gedruckte Repliken von Steinbehältern, die ursprünglich aus Metagabro, Travertin und Kalkstein hergestellt wurden. Ein interessanter Vergleich zwischen zwei verschiedenen Herstellungsverfahren – zwei Nachbildungen eines Bierkruges stehen nebeneinander, einer ist auf unserem Original Prusa i3 MK3 3D-Drucker gedruckt, der andere wird nach einem traditionellen Gipsgussverfahren hergestellt. Das größte der Modelle ist eine Nachbildung einer beschädigten Statue, die aus sieben Einzelteilen besteht und ebenfalls mit unserem MK3 3D-Drucker gedruckt wurde.

Alle ausgestellten Artikel wurden in Zusammenarbeit mit Prusa Research mit Original Prusa i3 MK3S und Original Prusa SL1 3D-Druckern gedruckt.